Keine Vorher-Nachher-Fotos Inneneinrichtung

Einrichtungsberatung Warum ich keine Vorher-Nachher-Fotos auf meiner Website zeige

Raumgestaltung ist Geschmackssache – da gibt es kein richtig oder falsch.

Zu meinen ersten Kunden gehörte ein Geschäftsinhaber, der seine Büro- und Verkaufsräume modernisieren und in diesem Zuge auch komplett neugestalten wollte. Sein Unternehmen lag nicht eben um die Ecke, also einigten wir uns auf eine Fernberatung. Er schickte Grundrisse und jede Menge Fotos der bestehenden Räume und ich machte mich an die Planung. Er – voller Elan und ganz Mann der Tat – setzte innerhalb weniger Wochen alle meine Vorschläge um und schickte wieder einen ganzen Schwung Bilder. Sie illustrierten das Ergebnis eindrucksvoll.

Ich war wahnsinnig stolz und fragte ihn, ob ich die Fotos in Form einer kleinen Vorher-Nachher-Story bei einem Vortrag zeigen durfte, für den ich gebucht worden war. Ich durfte.

Also bastelte ich eine schöne Präsentation – das Kapitel zum Thema „Büroraumgestaltung“ hatte seine Vorher-Fotos zum Auftakt.

Und dann passierte etwas, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte:

„Oh, nein. Wie furchtbar!“

„Ist das hässlich!“

„Na, die hatten eine Einrichtungsberatung aber auch bitter nötig.“

Und das waren noch die höflicheren Kommentare aus dem Publikum…

Ich war völlig geschockt. Auch wenn ich die Bilder natürlich anonymisiert gezeigt hatte und besagter Kunde sich nicht mal ansatzweise in der Nähe aufhielt, fühlte ich mich schrecklich. Als hätte ich ihn vor den anderen Leuten in die Pfanne gehauen. Kurz gesagt: Wie eine Verräterin.

Das Verhalten der Zuhörer war respektlos, klar. Aber ich hatte es möglich gemacht.

Nachdem ich im Anschluss die Nachher-Fotos gezeigt hatte, beruhigten sich die Gemüter wieder und ich bekam viele Komplimente für das, was aus seinen Räumen unter meiner Anleitung entstanden war. Auf dem Nachhauseweg saß ich im Auto und grübelte, warum mich die Situation so angefasst hatte.

Dann verstand ich.

Wie wir wohnen, unsere Privaträume gestalten oder Geschäftsräume einrichten, ist reine Geschmackssache. Wer bitteschön schwingt sich dazu auf, der Design-Papst zu sein und darüber zu urteilen, was schön und gelungen oder was hässlich und stilistisch ein Fehlgriff ist?

Außerdem kommen alle Wohn- und Büroräume irgendwann in die Jahre und nicht immer ist das Geld dafür da, um alles up to date und auf dem neuesten Stand zu halten. Oder die Prioritäten liegen einfach woanders, weil es Dinge gibt, die gerade wichtiger sind.

Und sein wir doch mal ehrlich:

Jeder von uns hat die eine oder andere Ecke im Haus oder in der Wohnung, die er Besuchern freiwillig bestimmt nicht zeigen würde. Oder?

Privatsphäre ist mir heilig. Meine und deine.

Mir selbst ist meine Privatsphäre hoch und heilig. Natürlich bewundere auch ich so manches schöne Haus, das in Wohnzeitschriften und Architekturmagazinen gezeigt wird. Aber dann frage ich mich: Möchte ich mein Zuhause einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen? Die anschließend darüber urteilt, wie ich wohne?

Ganz. Bestimmt. Nicht.

Ich finde nämlich, dass ein Zuhause die Persönlichkeit seiner Bewohner widerspiegeln sollte, weshalb es sich von allen anderen ein Stück weit unterscheiden muss. Damit es dich berührt und du selbst sich darin wohl und aufgehoben fühlst. Dir sollte alles, womit du dich in deinen eigenen vier Wänden umgibst, gefallen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Nicht deinen Eltern und Schwiegereltern. Nicht deinen Nachbarn. Nicht deinen Kollegen. Und auch nicht mir.

Deshalb sagen eventuelle Nachher-Fotos deiner Räume auch nichts darüber aus, ob ich einen guten Job gemacht habe.

Denn bei meiner Einrichtungsberatung geht es darum, gemeinsam deinen individuellen Wohnstil zu entwickeln und Räume zu gestalten, die eine persönliche Handschrift tragen. Und zwar deine, nicht meine.

Deshalb habe ich mich entschieden, meine Kunden nie wieder nach Fotos ihrer bestehenden oder neu gestalteten Räume zu fragen. Ich bitte sie stattdessen darum, mir zu erzählen, was sie an meiner Beratung überzeugt hat. Welche Ergebnisse sie durch die Umgestaltungsmaßnahmen in ihrem Zuhause oder ihren Geschäftsräumen erzielt haben.

Kurz: Was meine Einrichtungsberatung bei ihnen bewirkt hat.

Denn das ist es doch, was du dir von mir erhoffst.

Du möchtest deine Wohnräume besser aufteilen und strukturieren. Willst bestehendes Mobiliar mit geplanten Neuanschaffungen in Einklang bringen. Hättest gern ein Farb- und Beleuchtungskonzept, das dein Zuhause so richtig gemütlich macht.

Bei Geschäftsräumen geht es darum, dass sie deine Passion, deine Expertise und deine Unternehmensphilosophie widerspiegeln. Dass sie hochwertig, aber keinesfalls seelenlos eingerichtet sind. Dass du dich dort gut organisiert fühlst und dir die Arbeit leicht von der Hand geht.

Kann dieses persönliche Empfinden ein Foto transportieren? Sicher nicht.

Es gibt übrigens noch etwas, das ich aus dieser Sache gelernt habe


Früher habe ich mich zwischendurch auch immer mal wieder dabei ertappt, dass ich mich von anderen bequatschen ließ – und zwar vorrangig in Bezug auf mein Business:

  • „Das musst du so und so machen!“
  • „Wenn du keine Fotos auf Facebook und Instagram postest, wird das nie was!“
  • „Ich glaube, du verrennst dich da in was...“


Also überlegte ich hin und her. Wog das Für und Wider gegeneinander ab. Malte mir alle möglichen (Schreckens-)Szenarien aus. Und machte schlussendlich dann doch genau das, was sich für mich von vornherein richtig angefühlt hat.

Was für eine Verschwendung von Zeit und Energie!

Bitte spare dir das.

Alle Gäste finden deinen Lieblingssessel, den du von deiner Oma geerbt hast, hässlich? – Pah. Völlig wurscht.

Die Leuchte in deinem Wohnzimmer, die dieses wunderbar gemütliche Licht wirft, ist uralt und gerade überhaupt nicht angesagt? – Total egal.

Den Spruch „Kauf einen Design-Klassiker, damit machst du nichts falsch.“ kannst du nicht mehr hören? – Prima. Ich nämlich auch nicht.

Und wenn du findest, dass das trendige Braun-Rosé, das die Designerin im Interview mit deiner Lieblingszeitschrift so toll findet, aussieht wie drei Tage alte Leberwurst? – Dann passt diese Farbe eben nicht zu dir!

So einfach ist das.

Gemeinsam entwickeln wir stattdessen ein Einrichtungskonzept, das genau auf dich zugeschnitten ist. Wir wählen Möbel, Farben und Details aus, die dich inspirieren und glücklich machen. Und integrieren die Dinge, die sich im Laufe deines Lebens in dein Herz UND in dein Zuhause geschlichen haben.

Kurz: Wir holen das Beste aus deinen Räumen raus, damit sie perfekt zu dir passen!

Ich lasse mich nicht mehr von anderen verrückt machen. Und du solltest das auch nicht tun.

Versprochen?

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