WOHNBLOG
Für alle, die mit Herz und Seele ihr Zuhause einrichten.
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Für alle, die mit Herz und Seele ihr Zuhause einrichten.
von Katrin Täubig
Sie möchten Ihre Wohnung gemütlich einrichten und sich zuhause rundum wohlfühlen? Meine sieben Stilregeln helfen Ihnen dabei, Ihre Wohnräume im Handumdrehen gemütlich zu machen. Das Beste an diesen praxiserprobten Tipps: Sie kosten wenig Geld und haben maximale Wirkung.
Grundsätzlich sind Sie ganz zufrieden mit Ihrer Einrichtung, oder? Aber Sie sehnen sich nach etwas mehr Gemütlichkeit. Gerade jetzt im Herbst, wo die Tage kürzer und die Abende länger werden.
Da habe ich was für Sie:
Mit meinen sieben Stilregeln machen Sie Ihre Wohnung zu einem gemütlichen Wohlfühlzuhause.
Das klingt in Ihren Ohren erstmal komisch? Mag sein. Doch wenn wir uns in einem Raum so richtig geborgen fühlen möchten, tragen farbige Wände ganz entscheidend dazu bei. Wobei farbig natürlich keinesfalls gleichbedeutend ist mit grell oder gar kunterbunt.
Neon-Gelb oder Quietsch-Orange gehören eher nicht zu den Gemütlichmachern, denn sie schreien uns – vor allem wenn sie großflächig an den Wänden im Raum verteilt sind – geradezu an.
Sie ahnen es schon: Wohlfühlatmosphäre geht anders.
Die erzeugen Sie mit gedämpften Tönen wie zum Beispiel Sand, Taupe, Taubenblau, Salbeigrün oder Mauve. Diese Nuancen strahlen Behaglichkeit aus, weil sie leicht vergraut und damit unaufdringlich sind. Außerdem haben sie einen Bezug zur Natur.
Und damit wären wir auch schon bei Punkt 2 auf meiner Liste.
Wir alle fühlen uns in der Natur besonders wohl. Rufen Sie sich einmal Ihren letzten ausgedehnten Spaziergang am Strand, im Wald oder durch den Park in Erinnerung.
Wissen Sie noch, wie schön es sich angefühlt hat, als Ihnen der frische Seewind um die Nase geweht ist? Als die Tannennadeln so herrlich unter Ihren Sohlen geknistert haben? Als Sie die geschmackvoll angelegten Beete mit ihren verschiedenen Blumen bewundert haben?
Genau dieses Gefühl gilt es in Ihre Wohnräume zu übertragen.
Und das geht kinderleicht mit den entsprechenden Möbeln und Accessoires: Tauschen Sie den Plastic-Chair gegen ein Exemplar aus Holz. Kaufen Sie anstelle einer preiswerten Polyester-Decke ein fein gearbeitetes Strick-Plaid aus Wolle. Stellen Sie ein paar frische Zweige in eine Vase. Arrangieren Sie einen ganzen Schwung Tannenzapfen oder Muscheln in einer Schale. Oder hängen Sie einfach die schönsten Landschaftsfotos aus Ihren vergangenen Urlauben auf.
Ich bin ein großer Fan von Textilien. Und insgeheim sind Sie das auch, stimmt’s? Ihnen hat bloß mal irgendjemand erzählt, dass das Staubfänger sind. Sich nur die Motten darüber freuen. Oder die textilen Accessoires Ihre Hausstauballergie begünstigen.
Werfen Sie diese Vorurteile bitte über Bord. Denn hier gilt ausnahmsweise: viel hilft viel!
Ob opulent oder schlicht und luftig-leicht – Vorhänge verkleiden wallend oder weich-fließend Ihre Fenster. Außerdem sind sie ein schöner Sichtschutz, um abends neugierige Blicke der Nachbarn auszusperren. Von rund über quadratisch bis rechteckig – ein großer Teppich gibt Ihrem Raum Struktur und hält nicht zuletzt auch Ihre Füße warm. Und ein Sofa wirkt doch erst dann so richtig einladend und gemütlich, wenn Sie sich darauf in einen ganzen Schwung weicher Kissen lümmeln können, oder?
Wenn Ihr gesamtes Wohnzimmer lediglich von einer einzigen Deckenleuchte erhellt wird, gibt es Handlungsbedarf!
Bitte suchen Sie ihr ein paar schöne Begleiter aus, die Sie im Raum verteilen.
Stellen Sie eine Stehleuchte neben dem Sofa für gemütliche Lesestunden auf. Arrangieren Sie eine Tischleuchte auf dem Sideboard und der Fensterbank, um eine dezente Hintergrundbeleuchtung zu erzeugen. Statten Sie ein Bücherregal oder eine Vitrine mit LED-Lichtbändern aus, so dass Ihre darin gesammelten Schätze schön beleuchtet und zur Schau gestellt werden.
Und dann schalten Sie die Deckenleuchte aus! Denn in den meisten Fällen benötigen Sie sie tatsächlich nur noch beim Staubsaugen…
Aber bitte nur eins. Denn hier gilt nun wieder: weniger ist mehr. Aber, fragen Sie sich jetzt vielleicht, was genau ist denn eigentlich ein Blickfang?
Wie der Name schon sagt, ist es ein Möbel oder Accessoire, das alle Blicke auf sich zieht. Weil es etwas Besonderes ist. Weil es so anders ist, als alles andere im Raum. Weil es, was Farbe und Form anbetrifft, komplett aus der Reihe tanzt. Sie hätten gern ein paar Beispiele? Bitte sehr:
Beim Blickfang dürfen Sie es so richtig krachen lassen. Denn dieser Eyecatcher soll auffallen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Wohnen ist etwas ganz Persönliches. Da gibt es kein richtig oder falsch. Erst wenn Ihr Zuhause Ihre Persönlichkeit widerspiegelt, entsteht Harmonie und Behaglichkeit. Und zwar für Sie selbst. Und für genau diese Person richten Sie Ihre Räume doch ein, oder?
Umgeben Sie sich also bitte ausschließlich mit Dingen, die Ihr Herz erfreuen. Die Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die schöne Erinnerungen wecken. Oder das Versprechen an eine glückliche Zukunft sind.
Deshalb lautet meine eindringliche Bitte an Sie:
Weg mit den seelenlosen Kaufhaus-Bildern, die in jeder zweiten Wohnung hängen – und her mit den individuellen Drucken, Zeichnungen und Fotos, die Ihnen WIRKLICH etwas bedeuten.
Der letzte, aber beinahe wichtigste Punkt auf meiner Liste: Kerzen. Sie zählen zu den ultimativen Gemütlichmachern und verbreiten mit ihrem flackernden Lichtschein im Nu eine behagliche Atmosphäre. Dabei ist es aus meiner Sicht völlig egal, ob Sie lieber edle Stabkerzen in einen Kerzenleuchter stecken oder rustikale Stumpenkerzen auf einem Tablett arrangieren.
Besonders schön wirkt es, wenn sich die Farbe der Kerzen im Raum noch einmal wiederfindet. Zum Beispiel in der Wandfarbe, in den Wohntextilien oder in einigen anderen Accessoires.
Ich persönlich finde ja auch, dass schon der Akt des Kerzenanzündens einen besonderen Moment erzeugt:
Das Geräusch und der Geruch, wenn das Streichholz über die Reibefläche ratscht. Das kleine Rauchfähnchen, wenn man es, sobald die Flamme auf den Kerzendocht übergegangen ist, auspustet. Und schlussendlich der warme Schein, der sich im Raum ausbreitet und für Wärme und eine mein persönliches Hygge-Gefühl sorgt.
Bei aller Behaglichkeit aber bitte nicht vergessen, dass es sich hier um offenes Feuer handelt: Deshalb die Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen und nach dem Auspusten einmal kräftig den Raum durchlüften.
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